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Der Anblick eines chromblitzenden, schwarz-glänzenden Opel Olympia, Modell 1950, inmitten stumpffarbiger Vorkriegsfahrzeuge prägte den damals Vierjährigen Bartels derart, dass das Automobil eine seiner lebenslangen Leidenschaften wurde. Schon früh reifte in dem Jungen der Wunsch nach einem eigenen Opel, den er sich bereits 1964 ein Jahr vor dem Führerschein durch Zeitungsaustragen verdient hatte. Da er wegen des anstehenden Abiturs den Wagen nicht behalten durfte, ging sein Kindheitstraum erst während der Lehre zum Industriekaufmann 1969 in Erfüllung.
Seitdem sammelte Bartels mit seinem alten Opel Kapitän-51 viele technische Erfahrungen, die eben ein Laie mit einem billigen Gebrauchtwagen erleben kann.
Als Kaufmann mit Fachrichtung Marketing-Kommunikation fand Eckhart Bartels auch beim Hobby schnell den richtigen Weg zu seiner „Zielgruppe“: 1972 wurde er Mitbegründer der Alt-Opel-Interessengemeinschaft, einem der ersten Markenclubs in der Oldtimerszene, die er über 25 Jahre verantwortlich geführt und in vielen erfolgreichen Konzepten geprägt hat. In dieser Zeit entwickelte sich die Gemeinschaft zu einem der größten Markenclubs mit rund 1700 Mitgliedern im In- und Ausland.
Basis der Clubarbeit bildete die Redaktion und Produktion der Zeitschrift „Alt-Opel-Magazin und -Markt“, deren Entwicklung zum professionellen und prämierten Club-Periodikum mit anspruchsvollem historischen Inhalt ihm zu verdanken ist.
Neben seinem beruflichen Engagement, zuletzt als Pressesprecher für Norddeutschland in einem weltbekannten Großunternehmen, der gewachsenen Familie und dem Erhalt seiner zeitweise bis zu fünf historischen Fahrzeuge entwickelte sich sein privates „Technik-Archiv“. Auf dieser Grundlage und dem Gespräch mit Zeitzeugen entstanden zwischen 1972 und 1997 nicht nur die über 130 publizierten Clubzeitschriften, sondern auch seit 1983 die ersten noch heute sehr gefragten Bücher rund um Opel Fahrzeuge und Opel Geschichte.
Die Geschichte von Eckhart Bartels wäre unvollständig, wenn man seine frühen Initiativen für das Oldtimerwesen in der Bundesrepublik ausklammert. Zusammen mit Winfried Seidel vom Mercedes Veteranen Club sowie weiteren Vereinen und Markenclubs gründete Bartels 1976 die Interessenvertretung für historische Fahrzeuge DEUVET, die er als Delegierter der Alt-Opel IG über 12 Jahre in der Aufbauphase begleitete. Der Bundesverband DEUVET entwickelte seitdem gegenüber Politik, kommunalen Behörden, Prüforganisationen, Versicherungen und Sachverständigen sowie der Justiz die Rahmenbedingungen für die heutige Sammlerszene. Der Bundesverband DEUVET trug ganz wesentlich dazu bei, dass 1997 ein offizielles H-Kennzeichen sowie weitere Regeln Gesetz wurden. Von 2013 bis 2019 begleitete Eckhart Bartels als demokratisch gewählter Vizepräsident erneut die ehrenamtlichen Aufgaben des beim Bundestag in Berlin und auch bei der EU in Brüssel akkreditierten Vereins. Im Forum für Fahrzeuggeschichte, kurz "F-kubik" genannt, die als Gruppe von Autoren und Spezialisten rund um die Fahrzeug- und Verkehrsgeschichte tätig ist, ist er im Jahre 2001 Gründungsmitglied. Als selbstständiger PR-Berater und Redaktionsbüro ist er auch heute noch seiner Alt-Opel IG als Referent für Produkt- und Firmengeschichte treu geblieben.
"Der Weg ist das Ziel" - er liebt es unterwegs zu sein.
So wurde Fahrzeugtechnik zum Beruf und die Marke Opel zum Hobby. Für ihn sollen Autos nicht dem Status, sondern der Freude am Erkunden und Entdecken dienen.
Im Jahrbuchteam ist der Fahrzeugexperte für die technischen Belange Wissensträger und gibt Bewertungen sowie Einschätzungen zur Marke im Rahmen der langfristigen Trends.
Geprägt durch die Marke Opel, die im elterlichen Hause seit Jahrzehnten gefahren wurde, liegt der Opel-Blitz schon in der Wiege mit drin. Aufgewachsen in Hessen, beginnt er so bereits im Heimatland der Marke bereits frühzeitig sich mit Opel Fahrzeugen zu beschäftigen. Obwohl er die Berufung später eher im betriebswirtschaftlichen Bereich findet, begleitet Ihn die Opel Geschichte und deren Entwicklung sein ganzes Leben lang.
Seit 2014 ist er als Redaktionsmitglied eher für die jüngere Opel Geschichte, die Fahrzeug- sowie die Unternehmensentwicklung zuständig.